Berufsspezifische Grundlagenvermittlung (Umschulung)

Die berufliche Grundlagenvermittlung orientiert sich am Leistungsvermögen der Teilnehmenden sowie an den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes.

Zielgruppe:

Menschen mit einer abgeschlossenen Berufslehre und einigen Jahren Berufserfahrung, welche infolge Krankheit oder Unfall ihre bisherige Tätigkeit vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr ausüben können.

Ziele:

  • Interessen und Ressourcen von möglichen Arbeitsfeldern bestimmen
  • Berufs- und tätigkeitsspezifische Grundlagenvermittlung
  • Sozial- und Selbstkompetenz trainieren
  • Konstante Leistungsfähigkeit und erfüllen der Branchenforderung, z.B. stehen in der Schreinerei oder am Arbeitsplatz
  • Bewerbungstraining und Unterstützung bei der Arbeitssuche

Aufnahmekriterien:

  • Anmeldung durch die IV Stelle oder andere Auftraggeber sowie geklärte Finanzierung
  • Positiv verlaufenes Aufnahmegespräch
  • Bereitschaft für die berufsspezifische Grundlagenvermittlung
  • Präsenzfähigkeit von mindestens 7.5 Stunden / Tag an 5 Tagen pro Woche
  • Keine zeitintensiven medizinischen oder therapeutischen Massnahmen während der Arbeitszeit

Inhalt:

  • Aneignen von praktischen Kenntnissen im jeweiligen Fachbereich
  • Ausführen von Arbeitsaufträgen
  • Teilnahme an der theoretischen Grundlagenvermittlung
  • Führen eines Arbeitsbuches
  • Bewerbungstraining sowie Aktualisierung des eigenen Bewerbungsdossiers
  • Regelmässige Standortgespräche und Reflexion der individuellen Gesamtsituation
  • Persönliche Zielsetzung zur Optimierung der Handlungskompetenz
  • Enge Zusammenarbeit mit Systempartnern

Der Verlauf und das Resultat der berufsspezifischen Grundlagenvermittlung werden in einem Abschlussbericht festgehalten. Die Teilnehmenden beurteilen ihr Leistungsprofil in der mitte und am Ende der Massnahme mittels eines Selbsteinschätzungsbogens. Diese Dokumentationen dienen im gemeinsamen Auswertungsgespräch mit den Auftraggebenden als Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte.

Dauer:

zwischen 3-6 Monaten