Berufsvorbereitungsjahr
Das Berufsvorbereitungsjahr ermöglicht einen sanften Einstieg in die Berufswelt und die Jugendlichen lernen verschiedene Ausbildungsberufe umfassend kennen.
Zielgruppe:
Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Leistungsbeeinträchtigung oder psychischen Beeinträchtigung, für die der Übertritt von der Schule in die Arbeitswelt mit vielen Herausforderungen verbunden ist und die Schnupperprogramme zeitlich zu kurz sind, um eine klare Entscheidung für die künftige Berufswahl zu treffen.
Ziele:
- Persönliche Stärken fördern und stabilisieren
- Entwicklung berufsspezifischer Kompetenzen
- Persönliche Zukunfsplanung
- geeigneten Ausbildungsplatz finden
- Sozial- und Selbstkompetenz trainieren
Aufnahmekriterien:
- Anmeldung durch die IV-Stelle oder andere Auftraggeber sowie geklärte Finanzierung
- Positiv verlaufenes Aufnahmegespräch
- Bereitschaft für ein Berufsvorbereitungsjahr
- Präsenzfähigkeit von 8 Stunden / Tag an 5 Tagen pro Woche
- Keine zeitintensiven medizinischen Massnahmen während des Arbeitstrainings
- Notwendige therapeutische Begleitung ist geregelt
Inhalt:
- Wissensvermittlung in 3 verschiedene Berufsfelder; jeweils für 4 Monate pro Beruf
- 4 Tage pro Woche praktische Arbeit im vorgesehenen Berufsfeld
- 8 Lektionen pro Woche interne Berufsschule im hpz
- Führen eines Ausbildungsjournals
- Entwickeln von Berufswahlkompetenzen
- Regelmässige Standortgespräche mit Zielformulierung
- Erstellung eines differenzierten Leistungs- und Verhaltensprofils
- Eingliederungsressourcen fördern
- Übergang in ein zweijähriges Ausbildungsverhältnis im hpz
- Enge Zusammenarbeit mit Systempartnern
Der Verlauf und das Resultat des Berufsvorbereitungsjahres werden in einem Arbeitsbericht festgehalten. Die Lernenden füllen bei jedem Wechsel in das neue Berufsfeld einen Selbsteinschätzungsbogen aus. Diese Dokumentationen dienen im gemeinsamen Auswertungsgespräch mit den Auftraggebenden als Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte.
Dauer:
12 Monate